Max Horkheimer war ein deutscher Philosoph und Soziologe, der als einer der führenden Vertreter der Frankfurter Schule bekannt ist. Er wurde am 14. Februar 1895 in Stuttgart geboren und verstarb am 7. Juli 1973 in Nürnberg.
Horkheimer studierte Philosophie und Psychologie an der Universität Frankfurt am Main und promovierte dort im Jahr 1922. Gemeinsam mit Theodor W. Adorno gründete er das Institut für Sozialforschung, das als "Frankfurter Schule" bekannt wurde. In den 1930er Jahren emigrierte Horkheimer in die USA, wo er das Institut für Sozialforschung in New York weiterführte.
Horkheimer war bekannt für seine kritische Theorie, die verschiedene Disziplinen wie Soziologie, Philosophie, Psychologie und Kulturkritik vereinte. Er kritisierte den Kapitalismus, die Massenmedien und die instrumentelle Vernunft als Gründe für soziale Ungleichheit und die Entfremdung des Individuums in der modernen Gesellschaft.
Sein bekanntestes Werk ist das Buch "Dialektik der Aufklärung" (1947), das er gemeinsam mit Theodor W. Adorno veröffentlichte. Darin untersuchten sie die negativen Auswirkungen der Aufklärung auf die menschliche Gesellschaft und Kultur.
Max Horkheimer hinterließ einen großen Einfluss auf die Sozialtheorie und seine Arbeiten haben bis heute Bedeutung. Er wird oft als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts angesehen.
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